Mitten in der andalusischen Hauptstadt errichtete der berühmte sevillanische Architekt Anibal Gonzales zu Beginn des 20. Jahrhunderts dieses Stadthaus im Neo-Mudéjar-Stil: mit typisch maurischen Elementen wie fein geschmiedeten Eisentüren, buntem Glas, klassischen Fliesen und bemalten Holzbalkendecken. Aus dem Laden im Erdgeschoss und den darüber liegenden Wohnungen sollten Apartments für Schüler einer Sprachschule werden.
Nach dem Umbau erstrahlt die alte Pracht in neuem Glanz: Moderne Technik steckt nun in den historischen Mauern in zehn unterschiedlich großen Apartments mit zeitgemäßen Bädern und Küchen. Viele schöne Gestaltungselemente konnten erhalten werden und schaffen eine Atmosphäre wie aus Tausendundeiner-Nacht: Marmorsäulen und feine Arabesken zieren den klassischen Patio, der in keinem andalusischen Haus fehlen darf. Traditionelle Zementplatten schmücken Böden und moderne Hochglanzküchen, bemalte Fliesen und bunte Gläser in alten Türelementen bringen weiße Wände zum Leuchten. Das Resultat: hohe Nachfrage und stolze Vermieter.